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Nürnberg

Ein historischer und dramatischer russischer Spielfilm von Regisseur Nikolai Lebedew.
Filmabend mit Ausstellung und Diskussionsrunde.

Schortens. Der Kreisverband Küste-Jade lädt zu einem gemeinsamen Filmabend mit Ausstellung und Podiumsdiskussion am Samstag, den 10.08. ins Bürgerhaus Schortens, Weserstraße 1, 26419 Schortens ein. Gezeigt wird der russische Spielfilm „Nürnberg“ von Nikolai Lebedew. Im Anschluss wird es noch eine Diskussionsrunde, sowie die Möglichkeit zu einem Austausch mit den anderen Besuchern der Filmvorführung geben. Einlass 17:00 Uhr, Eröffnung und Filmstart 18:00 Uhr.

Das Jahr 1945. Der Internationale Militärgerichtshof nimmt in Nürnberg seine Arbeit auf. Der Prozess zieht eine große Zahl von Menschen aus der ganzen Welt an. Die Stadt ist überfüllt mit Journalisten, Anwälten, Dolmetschern, Zeugen und vielen Teilnehmern des Prozesses. Einer derjenigen, die nach Nürnberg kommen, um sich bei dem Prozess nützlich zu machen, ist der Aufklärer Igor Volgin. Er ist jung, hat es nach drei Jahren an der vordersten Front bis nach Berlin geschafft, wurde ausgezeichnet und spricht mehrere Fremdsprachen.

Zum historischen Prozess gibt es in dem Film Szenen aus dem Gerichtssaal, wobei der Nürnberger Prozess an sich nur einen geringen Anteil an der Handlung des Films hat, während sich außerhalb des Gerichtssaales ein Agenten-Melodrama abspielt.

Nürnberg - Filmplakat

Neuverfilmung von „Nürnberg“

„Nürnberg“ (Originaltitel: Nyurnberg) ist ein historischer und dramatischer russischer Spielfilm von Regisseur Nikolai Lebedew. Der Film basiert auf dem Roman des Autors Alexander Swjaginzew, dem einstigen stellvertretenden Generalstaatsanwalt Russlands, der auch das Drehbuch zu dem Film geschrieben hat. „Nürnberg“ ist die erste (russische) Verfilmung der Nürnberger Hauptprozesse und kam am 02. März 2023 in die russischen Kinos. Der von der Kinoproduktion „Cinema Production“ mit Unterstützung der Russischen Historischen Gesellschaft produzierte Film ist mit Schauspielern aus Russland, den USA, Frankreich, Belgien, Österreich (Wolfgang Cerny) und Deutschland (Carsten Norgaard, Klaus Schindler, Thorsten Krohn und Ludwig Hollburg) besetzt.

Die Ausstellung

Die Filmvorführung wird mit einer von der A. Pechersky-Stiftung zur Verfügung gestellten Fotoausstellung mit dem Titel „Der Nürnberger Prozess: Ein Blick aus Moskau“ begleitet. Für den Besuch bleibt vor der Filmvorführuung und in den Pausen ausreichend Zeit.

Die Podiumsdiskussion

In Russland gibt es keine Hollywood-Produktionen zu sehen. Hollywood boykottiert gleichzeitig den russischen Markt und möchte damit ein Zeichen gegen den Krieg setzen. Mit unserer Filmvorführung setzen wir uns im Gegensatz dazu für Frieden, Völkerverständigung und Kulturaustausch ein.

Ebenso möchten wir eine öffentliche Diskussion anregen und mögliche Parallelen zur heutigen Zeit beleuchten. Im Anschluss an die nicht-kommerzielle Filmvorführung findet daher eine Podiumsdiskussion statt. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion werden sich mit den völkerrechtswidrigen Geschehnissen der jüngeren Vergangenheit beschäftigen. Die Veranstaltung widmet sich damit nicht nur einem bedeutenden Kapitel der Geschichte, sondern auch der Frage nach Gerechtigkeit und Versöhnung in unserer heutigen turbulenten Welt.

Nürnberg – Filmabend, Ausstellung und Podiumsdiskussion

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird dennoch gebeten, sodass wir Sitzplätze und Catering besser planen können. Der Link führt Sie zur Webseite von Eventbrite, wo Sie sich ihre Sitzplätze reservieren können.