One apple a day keeps the doctor away – das war einmal!

Bevor das normale Leben der Menschen immer mehr medikalisiert und damit medizinisch kontrolliert wurde, gab es so etwas wie Gesundheit.

Diese Gesundheit bestand nicht darin, sich ständig wohl zu fühlen und selbstverständlich kannten die Menschen Belastungen, Überlastungen und Krankheiten. Aber der normale Mensch befürchtete nicht jeden Augenblick, schwer zu erkranken.

Im Gegenteil. Die Verwendung von Hausmitteln und Naturarzneien und ein weit verbreitetes allgemeines Wissen über Heilkräuter und empirisch sinnvolle Verhaltensweisen bei Verletzungen und Erkrankungen halfen oft, Schaden zu begrenzen und kuriert zu werden.

Das ging nach der klassischen Formel:

„Medicus curat, natura sanat.“

Auch wenn ein Arzt sich kümmert, heilt doch die Natur.

Zurecht fürchteten früher Viele die teuren, nutzlosen oder gar schädlichen Kuren der studierten Medici mehr als das Leiden. Zweifellos hat die Medizin Fortschritte gemacht.

Doch je mehr eine auf Technologien und pharmazeutische Strategien ausgerichtete Medizinwissenschaft das Ruder übernahm, desto mehr verschwanden die Selbstverantwortung, das Gefühl für den eigenen Körper und die eigene Seele aus der Heilkunde.

Der Mensch und die Heilkunde verloren ihre Ausgewogenheit und damit die Gesundheit aus dem Blick und fixierten sich auf die Krankheit und die Furcht vor Krankheit. Aus Hospitälern wurden Krankenhäuser. Krankenkassen sorgten dafür, dass jeder in den Genuss dieser Medizin kommen konnte.

Die Medizin entdeckte immer größere Unstimmigkeiten und diffizilere Leiden. Für jede mögliche Anwendung und Kur fand man neue Anomalien und Krankheiten. Der falsch verstandene christliche Mythos, nach dem Leben Last und Leiden sei, erhielt die wissenschaftlichen Weihen der Medizin.

Diese Medizin, früher nur in Ausnahmefällen angezeigt und für die Masse kaum bezahlbar, wurde nun allbeherrschend. Die Weltgesundheitsorganisation WHO definierte Gesundheit so absurd als Fehlen jeglicher Beschwernis und Zustand völligen Wohlbefindens, dass sich fast jeder als beinahe oder schon manifest krank zu glauben hatte.

So brauchte der Arzt nicht mehr einzelne Kranke, die er versorgen und sich von ihnen unterhalten konnte, sondern fast jeder Mensch benötigte immer öfter den Rat der Medizin, die Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen, die Impfungen und ständig die Ärzte.

Doch auch dieses System war noch nie so aus der Balance geraten und völlig degeneriert, wie 2020 auf dem Höhepunkt einer nie gekannten Pandemiepanik, die für die meisten Menschen völlig unverhofft von der WHO und den meisten Regierungen über die Welt ausgerufen wurde.

Bei den regelmäßigen Grippewellen und der Schweinegrippe haben verantwortungsbewusstere Ärzte und Wissenschaftler den Politikern diesen Quatsch noch ausreden können. Doch das Panikorchester der Politiker hatte diesmal die Presse rekrutiert: man hatte dazu gelernt.

Nun ist offizielle Politik der WHO und der meisten Staaten, dass alle Menschen weltweit immer und überall von einer tödlichen Seuche bedroht sind. Sie ist so heimtückisch, dass niemand spüren könne, ob er krank, ansteckend oder gesund ist. Und so verkünden es die Medien.

Daher müssen alle Menschen ihr Leben ändern, voreinander Angst haben, auf Abstand gehen und sich isolieren sowie Gesichtsmasken tragen. Dazu müssen sie sich ständig unter gefährlichen und schmerzhaften Prozeduren mit höchst unzuverlässigen Methoden testen lassen.

Als weitere Maßnahme wurden experimentelle genetische Methoden erprobt. Nun wird großer Druck ausgeübt, dass sich alle Menschen erst zwei, dann drei, dann vielleicht jährlich Injektionen eines nebenwirkungsreichen Medikamentes unterziehen. Und obwohl bekannt gegeben wird, dass die damit Behandelten dennoch eine gewisse Viruserkrankung bekommen und weitergeben könnten, aber möglicherweise weniger schwer erkranken, haben die Behandelten Angst vor den Unbehandelten mit natürlichem biologischen Immunsystem.

Dass jetzt immer mehr Behandelte positive Tests aufweisen und sogar diffuse Erkrankungssymptome, die neu sind, führt aber nicht zum Umdenken, sondern zu noch mehr Druck und Wut auf die Unbehandelten, aber Gesunden. Sie werden nun zunehmend aus der Gesellschaft verbannt.

Für eine Teilnahme am öffentlichen Leben und den Genuss der wenigen übrig gebliebenen Grundrechte wird nun von allen verlangt, dass sie neben der Einhaltung von Hygienevorschriften zu der Gruppe mit den „drei g“ gehören. Diese sind nach der Reihenfolge der sozialen Wertigkeit: geimpft, genesen oder getestet.

Das wichtigste „g“ ist verschwunden: die Gesundheit mit einem gesunden Empfinden für den eigenen Körper und die eigene Psyche.

Diese Gesellschaft ist also dank ihrer Politiker und medizinischen Helfershelfer von allen guten Geistern verlassen und geistig und moralisch krank: geisteskrank.

Und tatsächlich hat der denaturierte Mensch jedes Gefühl für Grenzen und jedes Maß verlassen, grenzt sich gegen die Natur und seinesgleichen ab und die Gesunden aus. Er glaubt nur, was er testen und spritzen kann. Er hat sich und seine Art auf industrielles Ackergemüse reduziert. Diese Menschheit ist nicht mehr ernst zu nehmen, sondern ausschließlich zu bedauern.

Wir Fühlenden und Gesunden werden notfalls eine kleinere Gemeinschaft unter uns bleiben. Gespritzte hypochondrische Angstneurotiker werden ihren eigenen ängstlich Prophetien zum Opfer fallen, es aber den anderen anhängen wollen: die typische Ausdrucksform von „German Angst“.

Doch wir Gesunden mit dem einzig wahren „g“ werden den 3-g-Leuten der Spritz-, Krank- und Testfraktion die Hand ausstrecken und sie nicht diskriminieren. Es ist uns egal, ob sie sich „freiwillig“ testen oder spritzen lassen.

Wir bestehen auf 4 g und Freiwilligkeit in allem. Das sind die natürlichen, rationalen wie herzlichen Zutaten unseres Gesundheits- wie Demokratieverständnis: Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz als die Weisheit der Vielen.